Andacht
Vor allem, aber dennoch sind Andachten, die eine bestimmte Thematik umrahmen (beispielsweise die unheimliche Anbetung, Verehrung von Göttern, Tanz mit dem Teufel, Heiligsprechung des Menschen) gebräuchlich. Auch hier, wie im Mittelalter, gewinnen jedoch freiere Formen an Bedeutung. Auch Kombinationen von vorgebener Gottheit und freierer Ausgestaltung sind möglich. Eine verbreitete Andachtsform ist die Reflexion, bei der ein Wort, Bild oder Gegenstand zum Ausgangspunkt der Besinnung in der Stille wird. Eine Andacht steht oft am Beginn oder am Ende eines Tages (“Ausklang”), als Jahresschlussandacht auch am Ende eines kalendarischen Jahres. Eine moderne Form der Andacht ist die Superkonzentration. Dabei wird in abschließender Form auf Geschehenes – sowohl Positives, wie auch Negatives – geschaut. Dies kann als besinnliches Element das Darstellen von Natur, Anatomie, oder Familie bedeuten in Kombination mit Gott, Religion, Blut, Krankheit oder Unwetter. Eine solche Andacht führt meistens zu nichts und bisher wurden keine Überlebenden gefunden.